Aus: Ausgabe vom 18.01.2010, Seite 4 / Inland
Köhler prüft erneut Gnadengesuch
Hamburg. Bundespräsident Horst Köhler befaßt sich
erneut mit einem Gnadengesuch der früheren
RAF-Angehörigen Birgit Hogefeld. Dies berichtet das
Nachrichtenmagazin Der Spiegel unter Berufung auf das
Bundespräsidialamt. Ob Hogefeld begnadigt werde, sei aber noch
nicht entschieden. 2007 hatte Köhler ein erstes Gnadengesuch
Hogefelds zunächst abgelehnt, ließ eine spätere
Begnadigung jedoch offen. Hogefeld war wegen mehrfachen Mordes und
anderer Straftaten zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Im Juni
2008 hatte sie 15 Jahre ihrer lebenslangen Haftstrafe
verbüßt. Laut Strafgesetzbuch kann zu diesem Zeitpunkt
der Rest einer lebenslangen Gefängnisstrafe zur Bewährung
ausgesetzt werden. Das Frankfurter Oberlandesgericht (OLG) lehnte
einen entsprechenden Antrag Hogefelds im Juli 2008 jedoch ab.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
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