Aus: Ausgabe vom 18.01.2010, Seite 5 / Inland
Vorermittlung wegen Nazikriegsverbrechen
Frankfurt/Main. Parallel zum Münchner Demjanjuk-Verfahren
bahnen sich womöglich weitere spektakuläre
Holocaust-Prozesse in Deutschland an. Die Ludwigsburger
Zentralstelle zur Aufklärung von Naziverbrechen hat
Vorermittlungen gegen zwei mutmaßliche Täter
abgeschlossen, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung am Sonnabend
berichtete. Über die Anklagen müßten nun die
Dortmunder und die Münchner Staatsanwaltschaft entscheiden.
Bei den beiden Verdächtigen handelt es sich demnach um einen
nahe Bonn lebenden 89jährigen sowie einen 1921 in Polen
geborenen, im US-Staat Michigan wohnhaften Mann. Dabei geht es um
Mord bzw. Beihilfe zum Mord im Vernichtungslager Belzec bzw. im
Rahmen von Polizeieinsätzen in der Ukraine.
(apn/jW)
(apn/jW)
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