Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 19.01.2010, Seite 12 / Feuilleton

Nächster Anlauf

Die New York Times unternimmt einen neuen Versuch, mit ihren Internetseiten Geld einzunehmen. Das berichtete am Wochenende die Zeitschrift New York Magazine. Sie berief sich auf einen Freund des NYT-Verlegers Arthur Sulzberger Jr. und Führungskräfte aus der Redaktion. Orientieren soll sich das Bezahlmodell der Zeitung demnach an dem der britischen Financial Times. Das Wirtschaftsblatt identifiziert mittels der IP-Adressen, von welchem Computer die Beiträge abgerufen werden. Sind es im Monat mehr als zehn Stück, muß ein Online-Abo abgeschlossen werden, das knappe 15 Euro kostet. Die FT hat mit diesem Modell nach eigenen Angaben um die 130000 Abonnenten gewonnen. Ob es sich auf die New York Times übertragen läßt, ist fraglich. Von 2005 bis 2007 waren Kolumnen und archivierte Texte der NYT kostenpflichtig. Die Kolumnisten klagten über zu wenige Leser, die Aboeinnahmen betrugen weniger als zehn Millionen Dollar im Jahr. Die Zeitung entschied damals, im Netz wieder kostenlos zu sein. (jW)

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