Aus: Ausgabe vom 19.01.2010, Seite 1 / Ausland
Angriff der Taliban im Zentrum Kabuls
Kabul. Taliban-Kämpfer haben am Montag mit einem
mehrstündigen Angriff das politische Nervenzentrum Kabuls zu
einer Kampfzone gemacht. Bei erbitterten Schußwechseln in der
Nähe des afghanischen Präsidentenpalastes und mehrerer
Ministerien wurden nach Regierungsangaben mindestens zwölf
Menschen getötet und mehr als 70 verletzt. Das
Verteidigungsministerium teilte mit, die Lage sei am Nachmittag
(Ortszeit) weitgehend unter Kontrolle, es gebe aber noch
vereinzelte Gefechte. Taliban-Sprecher Sabjullah Mudschahid zufolge
hätten rund 20 Kämpfer am Morgen das Regierungsviertel
angegriffen. Einige von ihnen trügen Sprengstoffwesten. Vor
dem Präsidentenpalast sprengte sich ein
Selbstmordattentäter in die Luft und löste in dem massiv
gesicherten Viertel ein schweres Gefecht aus, bei dem auch
Maschinengewehre eingesetzt wurden. (apn/jW)
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