Aus: Ausgabe vom 21.01.2010, Seite 5 / Inland
Ver.di legt Busverkehr in Hamburg lahm
Von Mirko Knoche
Hamburg. »Nichts geht mehr« hieß es am Mittwoch
bei der Pinneberger Verkehrsgesellschaft (PVG) vor den Toren
Hamburgs. 300 Busfahrer ließen für 24 Stunden die rund
200 Fahrzeuge in den Depots stehen. Bestreikt wurden Busunternehmen
an der Westküste Schleswig-Holsteins und im östlichen
Umland Hamburgs. Der Busverkehr im Westen der Hansestadt kam
vollständig zum Erliegen. 80 Prozent aller PVG-Linien enden in
der Hansestadt. Auch in Elmshorn und Uetersen legten die Fahrer von
privaten Verkehrsgesellschaften den Betrieb lahm.
Die Busfahrer in Schleswig-Holstein verlangen, zum gleichen Tarif bezahlt zu werden wie ihre Kollegen in öffentlichen Unternehmen. Zur Zeit erhalten sie rund 250 Euro weniger. Der Tariflohn eines Fahrers im Unternehmerverband Omnibusverkehr Nord beträgt monatlich rund 1900 Euro und stündlich 11,30 Euro. 92 Prozent aller ver.di-Mitglieder hatten in einer Urabstimmung für einen unbefristeten Arbeitskampf gestimmt.
Die Busfahrer in Schleswig-Holstein verlangen, zum gleichen Tarif bezahlt zu werden wie ihre Kollegen in öffentlichen Unternehmen. Zur Zeit erhalten sie rund 250 Euro weniger. Der Tariflohn eines Fahrers im Unternehmerverband Omnibusverkehr Nord beträgt monatlich rund 1900 Euro und stündlich 11,30 Euro. 92 Prozent aller ver.di-Mitglieder hatten in einer Urabstimmung für einen unbefristeten Arbeitskampf gestimmt.
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