Aus: Ausgabe vom 25.01.2010, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Grube lenkt ab von DB-Verantwortung
Berlin. Nach mehreren schwerwiegenden Pannen an ICE-Zügen will
Bahn-Chef Rüdiger Grube die Zughersteller stärker in
Haftung nehmen. Es sei ein »Webfehler der Bahnreform«,
daß die Unternehmen der Bahn nicht nur für den Betrieb,
sondern auch für die Züge selbst hafteten, sagte Grube
dem Magazin inform der Bahngewerkschaft Transnet. Die Deutsche Bahn
verhandelt sei Monaten mit den Herstellerfirmen Siemens, Bombardier
und Alstom wegen der Probleme mit ICE-Radsätzen. Erste
Einigungen gibt es Grube zufolge mit Siemens und Bombardier.
Außerdem kündigte Grube in dem Magazin an, die Deutsche Bahn werde bie Ende Februar einen Abschlußbericht zur S-Bahn-Krise in Berlin vorlegen. Dabei gehe es vor allem um »mögliche Wartungsmängel«. Acht Maßnahmen sollen demnach zur Lösung der Probleme führen, darunter ein Überdenken der Personalplanung und die Reaktivierung derzeit abgestellter Wagen. (AFP/ddp/jW)
Außerdem kündigte Grube in dem Magazin an, die Deutsche Bahn werde bie Ende Februar einen Abschlußbericht zur S-Bahn-Krise in Berlin vorlegen. Dabei gehe es vor allem um »mögliche Wartungsmängel«. Acht Maßnahmen sollen demnach zur Lösung der Probleme führen, darunter ein Überdenken der Personalplanung und die Reaktivierung derzeit abgestellter Wagen. (AFP/ddp/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Willi W.: Kalter Kaffee, Herr Grube Was uns da Herr Grube als Überlegung zur Stabilisierung des S-Bahn-Verkehrs in Berlin anbietet, ist nichts weiter als kalter Kaffee. Seine Marionetten bei der S-Bahn, die Herren Geschäftsführer und Be...
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