Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 27.01.2010, Seite 16 / Sport

Olympia

Ohne Pechstein

Lausanne. Claudia Pechstein ist mit einem Eilantrag vor dem Schweizer Bundesgericht auf Aussetzung ihrer Dopingsperre bis zur Urteilsverkündung gescheitert. Auf das Hauptsacheverfahren, in dem die grundsätzliche Rechtmäßigkeit von Pechsteins Zweijahressperre überprüft wird, hat diese Entscheidung keinen Einfluß. Es sieht ganz danach aus, als sei damit die olympische Karriere der erfolgreichsten deutschen Winter-Olympionikin beendet. Pechstein hatte gehofft, mit einem erfolgreichen Eilantrag doch noch vom Deutschen Olympischen Sportbund für die olympischen Winterspiele in Vancouver nominiert zu werden. Bei fünf olympischen Spielen hat sie fünf Gold- sowie je zwei Silber- und Bronzemedaillen gewonnen. (sid/jW)

Ohne Sidko

Moskau. Zwei Wochen vor dem Beginn der Olympischen Spiele in Vancouver muß sich das russische Skilanglauf-Team erneut mit einem Dopingfall beschäftigen. Die 30 Jahre alte Alena Sidko, die bei den Spielen vor vier Jahren in Turin Bronze im Sprint gewonnen hatte, wurde nach Berichten russischer Medien bei einem Wettkampf nahe Moskau am 26. Dezember positiv auf das Blutdopingmittel Epo getestet und daraufhin aus der Olympia-Mannschaft geworfen. Der russische Langlauf-Trainer Juri Scharkowski bestritt allerdings, daß Sidko wegen eines Dopingfalls das Team verlassen mußte. Nach Angaben des Trainers sei Übergewicht die Ursache für den Ausschluß. Bislang haben diverse russische Wintersportler durch positive Dopingproben negativ auf sich aufmerksam gemacht, zuletzt waren die Langläufer Iwan Alipow und Alexander Kusnezow bei der Tour de Ski wegen auffälliger Blutwerte aus dem Rennen genommen worden. (sid/jW)

Ohne Frieden

Zürich. Snowboard-Olympiasiegerin Tanja Frieden aus der Schweiz hat zweieinhalb Wochen vor Beginn der Spiele in Vancouver ihren Rücktritt erklärt. Die 33 Jahre alte Goldmedaillengewinnerin im Boardercross von 2006 war am vergangenen Freitag beim Weltcup im kanadischen Stoneham schwer gestürzt. (sid/jW)

Gold heißt Geld

Moskau. Rußland zahlt seinen Olympiasiegern bei den Winterspielen in Vancouver eine Prämie von 100000 Dollar (umgerechnet rund 71000 Euro). Zusätzlich erhalten die Goldmedaillengewinner nach Angaben von Sportminister Witali Mutko von der nationalen Athletenförderungsstiftung eine Luxuskarosse. Für Silbermedaillen gibt es jeweils 60000 Dollar (rund 42500 Euro) und für Bronze jeweils 40000 Dollar (rund 28000 Euro). (sid/jW)

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