Aus: Ausgabe vom 28.01.2010, Seite 15 / Natur & Wissenschaft
Schulhof und später
Je beliebter ein Kind unter Gleichaltrigen ist, desto gesünder
ist es in seinem späteren Leben. Das ist das Ergebnis einer
Studie des Centre for Health Equity Studies in Stockholm. Forscher
verfolgten die Entwicklung von 14000 Kindern des Jahrgangs 1953 ab
dem sechsten Schuljahr über 30 Jahre. Erwachsene, die in ihrer
Kindheit ausgegrenzt waren, litten neunmal häufiger an
Herzkrankheiten und viermal häufiger an Diabetes als ehemalige
Sympathieträger. Verhaltensstörungen und psychische
Erkrankungen traten bei ihnen doppelt so häufig auf. (ots/jW)
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