19.11.1999 / Inland

Wirtschaft sieht »Ende der Fahnenstange«

Zwangsarbeiter: Deutsche Industrie will nicht mehr zahlen. Anwalt Witti: Sinti und Roma sollen einbezogen werden

Ben Vanovitch

Einen Tag nach dem vorläufigen Ende der Gespräche zwischen den Vertretern der Zwangsarbeiter und den Firmen, die in der Nazi-Zeit von Zwangsarbeit profitierten, ist die Stimmung bei den Opferanwälten von verhaltener Zuversicht. Wie der Münchner Anwalt Michael Witti, der 20 000 Opfer vertritt, gegenüber jW sagte, habe man nun ein anders Klima erreicht. Er bestätigte zwar, daß die Opfervertreter noch am Dienstag abend wegen der anscheinend kompromißlosen Haltung der d...

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