Aus: Ausgabe vom 02.02.2010, Seite 13 / Feuilleton
Lottosucht
Etwa die Hälfte der 16- bis 65jährigen Bundesbürger
hat im vergangenen Jahr dem Glücksspiel gefrönt. Dieses
Umfrageergebnis veröffentlichte am Montag die Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung (BzgA). Beliebter wurde
das Glücksspiel bei 18- bis 20jährigen Männern.
Deren Anteil stieg von knapp sechs Prozent im Jahr 2007 auf 15
Prozent im vergangenen Jahr. Während 60 Prozent der
Männer zocken, sind es bei den Frauen nur 47 Prozent. Die
meisten spielen nur Lotto. Bei geschätzten 1,1 Prozent der
Bevölkerung ist das Spielverhalten problematisch bis
pathologisch. »Problematisch wird es, wenn ich keinen Tag
mehr ohne Gedanken an das Glücksspiel verbringen kann«,
erklärte BZgA-Sprecherin Marita Völker-Albert. »Wer
einmal pro Woche einen Lottoschein ausfüllt oder ins Casino
geht, ist nicht zwangsläufig süchtig.« (ddp/jW)
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