Aus: Ausgabe vom 02.02.2010, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Proteste gegen Vattenfall
Cottbus. Hauseigentümer in den Lausitzer Ortschaften
Atterwasch, Kerkwitz und Grabko verweigern dem Energiekonzern
Vattenfall das Betreten ihrer Grundstücke. In am Montag
veröffentlichten Briefen lehnen die vom Braunkohle-Tagebau
bedrohten Eigentümer ein Betreten ihrer Grundstücke zur
Erkundung des Untergrundes ab, wie die Grüne Liga in Cottbus
mitteilte. Statt dessen fordern die Betroffenen, daß
Vattenfall eine Dichtwand um den bereits aktiven Tagebau
Jänschwalde errichtet. Damit solle die Grundwasserabsenkung in
der Region begrenzt werden. Vattenfall plant einen neuen Tagebau.
Über eine Genehmigung von Jänschwalde-Nord soll bis 2015
entschieden werden. Schon jetzt aber sei die Region der
Grundwasserabsenkung des bereits aktiven Tagebaus Jänschwalde
ausgesetzt. Die Bürger befürchteten dadurch eine
schleichende Zerstörung ihrer Heimat. (ddp/jW)
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