Aus: Ausgabe vom 05.02.2010, Seite 13 / Feuilleton
Reiser nach Berlin
»Wir wollen Rio umbetten und auf dem Matthäi-Friedhof in
Berlin beerdigen lassen. In der Kirche nebenan war er getauft
worden«, erklärte Peter Möbius in der Frankfurter
Rundschau vom Donnerstag. Der zweite, wie zur Begründung
angeführte Satz unterstreicht noch einmal, daß Ralph
Christian Möbius, der als Rio Reiser bekannt ist, in seinen
Brüdern Peter und Gert nicht gerade passende
Nachlaßverwalter hat. Die beiden wollen den Bauernhof im
nordfriesischen Fresenhagen, auf dem der Sänger gestorben ist
und beerdigt wurde, für 450000 Euro verkaufen. Das
denkmalgeschützte Reetdachhaus ist heute ein Kulturzentrum,
das Peter und Gert Möbius nach eigenen Angaben nicht mehr
bezahlen können. Sie haben versucht, Geld aufzutreiben:
»Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU) haben
wir persönlich angeschrieben – aber leider nur Absagen
erhalten.« (ddp/jW)
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