Aus: Ausgabe vom 08.02.2010, Seite 7 / Ausland
Nordkorea läßt US-Bürger frei
Los Angeles. Ein christlicher US-Aktivist, der sechs Wochen lang in
Nordkorea festgehalten worden war, ist wieder in seiner Heimat.
Robert Park landete am Samstag in Los Angeles im US-Bundesstaat
Kalifornien, wie ein Flughafensprecher mitteilte. Der
28jährige US-Bürger nordkoreanischer Abstammung, der in
Tucson im US-Bundesstaat Arizona lebt, reiste über die
chinesische Hauptstadt Peking aus.
Park hatte nach Angaben von Mitstreitern am 25. Dezember »aus Protest gegen die Unterdrückung in Nordkorea« die Grenze über den gefrorenen Fluß Tumen überschritten und war daraufhin festgenommen worden. Demnach trug Park einen Brief bei sich, in dem er den nordkoreanischen Präsidenten Kim Jong Il aufforderte, politische Gefangene freizulassen, die allgemeine Lage der Menschenrechte zu verbessern und ihm den Rücktritt nahelegte. Die amtliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA hatte am Freitag berichtet, Park habe seinen illegalen Grenzübertritt »aufrichtig bereut«.
(AFP/jW)
Park hatte nach Angaben von Mitstreitern am 25. Dezember »aus Protest gegen die Unterdrückung in Nordkorea« die Grenze über den gefrorenen Fluß Tumen überschritten und war daraufhin festgenommen worden. Demnach trug Park einen Brief bei sich, in dem er den nordkoreanischen Präsidenten Kim Jong Il aufforderte, politische Gefangene freizulassen, die allgemeine Lage der Menschenrechte zu verbessern und ihm den Rücktritt nahelegte. Die amtliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA hatte am Freitag berichtet, Park habe seinen illegalen Grenzübertritt »aufrichtig bereut«.
(AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Rückzug der Blauhelme
vom 08.02.2010 -
Machtpoker in Palästina
vom 08.02.2010 -
»Mitch« Laudrien auf Spuren seines Vaters
vom 08.02.2010 -
Gegen Vorrücken der NATO
vom 08.02.2010 -
Erst ergeben, dann reden
vom 08.02.2010