Aus: Ausgabe vom 12.02.2010, Seite 4 / Inland
VVN-BdA kritisiert Subventionen
Potsdam/Oranienburg. Einen Stopp der Subventionierung des Projekts
zum Wiederaufbau der Garnisonkirche in Potsdam fordert die
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der
Antifaschistinnen und Antifaschisten Brandenburg (VVN-BdA). Die vom
Land Brandenburg für die Garnisonkirche in Aussicht gestellten
zwei Millionen Euro müßten zur Umsetzung des
Geschichtsparks Klinkerwerk in Oranienburg bereitgestellt werden,
sagten Sprecher am Donnerstag in Potsdam.
Während das Land für die Garnisonkirche zwei Millionen Euro ausgeben wolle, habe es für den Geschichtspark im ehemaligen KZ-Außenlager Klinkerwerk nur 220000 Euro zugesagt, kritisierted er Verband. Zugleich werde eine Inanspruchnahme von Landesflächen für den Geschichtspark abgelehnt. Somit könne das Konzept auch zum 65. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Sachsenhausens und seiner Außenlager nicht umgesetzt werden. Mit dieser Prioritätensetzung würden Opfer des deutschen Faschismus verhöhnt.
(ddp/jW)
Während das Land für die Garnisonkirche zwei Millionen Euro ausgeben wolle, habe es für den Geschichtspark im ehemaligen KZ-Außenlager Klinkerwerk nur 220000 Euro zugesagt, kritisierted er Verband. Zugleich werde eine Inanspruchnahme von Landesflächen für den Geschichtspark abgelehnt. Somit könne das Konzept auch zum 65. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Sachsenhausens und seiner Außenlager nicht umgesetzt werden. Mit dieser Prioritätensetzung würden Opfer des deutschen Faschismus verhöhnt.
(ddp/jW)
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