Aus: Ausgabe vom 18.02.2010, Seite 2 / Ausland
Konvention gegen Streubomben
New York. Die internationale Konvention zum Verbot von Streubomben
ist von 30 Staaten ratifiziert worden und tritt damit am 1. August
in Kraft. Dies verkündete UN-Generalsekretär Ban Ki Moon
am Dienstag abend in New York. Das nötige Quorum von 30
Ländern wurde nach Angaben der Koalition gegen Streubomben mit
dem Abschluß des Ratifizierungsverfahrens in Burkina Faso und
Moldawien erreicht. Auch Deutschland hat die Konvention bereits
ratifiziert, nicht aber die weltgrößten
Militärmächte USA, Rußland und China. Streubomben
sind große Bomben oder auch Artilleriegeschosse, die zahllose
kleine Sprengsätze enthalten. Diese verteilen sich über
ein großes Gebiet, wobei allerdings nicht alle sofort
explodieren. Die Blindgänger stellen auch viele Jahre nach
einem Krieg noch eine große Gefahr dar. (apn/jW)
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