Aus: Ausgabe vom 19.02.2010, Seite 15 / Feminismus
Erster Berliner Gender-Datenreport
Berlin. Einen »Gender Datenreport 2009« hat der
Berliner Senat erstmals veröffentlicht. Am Mittwoch wurde er
von Harald Wolf, Senator für Wirtschaft, Technologie und
Frauen (Die Linke), und Ulrike Rockmann, Präsidentin des Amtes
für Statistik Berlin-Brandenburg, vorgestellt. Der Bericht
enthält Grundlagendaten zu den Themenfeldern
Bevölkerungsentwicklung, Bildung, Erwerbstätigkeit,
Einkommen, Gesundheit und politische Partizipation.
Im Jahr 2008 waren demnach mehr als die Hälfte der Jugendlichen an Gymnasien sowie der Studienanfänger an Berliner Hochschulen weiblich. 46 Prozent der erfolgreich Promovierenden und 47 Prozent der Juniorprofessoren waren Frauen. Mit einem Frauenanteil an den regulären Professuren von 25,6 Prozent steht Berlin an der Spitze aller Bundesländer. Die Erwerbsbeteiligung der Frauen liegt laut Report bei knapp 70 Prozent. 36 Prozent der erwerbstätigen Frauen sind jedoch teilzeitbeschäftigt, viele von ihnen (33 Prozent) unfreiwillig. Die Bruttostundenlöhne von Frauen liegen in Berlin um 18 Prozent unter denen der Männer. (jW)
Im Jahr 2008 waren demnach mehr als die Hälfte der Jugendlichen an Gymnasien sowie der Studienanfänger an Berliner Hochschulen weiblich. 46 Prozent der erfolgreich Promovierenden und 47 Prozent der Juniorprofessoren waren Frauen. Mit einem Frauenanteil an den regulären Professuren von 25,6 Prozent steht Berlin an der Spitze aller Bundesländer. Die Erwerbsbeteiligung der Frauen liegt laut Report bei knapp 70 Prozent. 36 Prozent der erwerbstätigen Frauen sind jedoch teilzeitbeschäftigt, viele von ihnen (33 Prozent) unfreiwillig. Die Bruttostundenlöhne von Frauen liegen in Berlin um 18 Prozent unter denen der Männer. (jW)
Der Report im Internet: www.statistik-berlin-brandenburg.de/gend
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