Aus: Ausgabe vom 23.02.2010, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Neue US-Regeln setzen Porsche zu
Hamburg. Dem Sportwagenbauer Porsche drohen in den USA nach
Informationen der Financial Times Deutschland empfindliche Strafen.
Hintergrund seien neue Grenzwerte zum Verbrauch, die Porsche
deutlich überschreite: »Für die Modelljahre 2012
bis 2015 haben wir eine Ausnahmegenehmigung bekommen«, wurde
Porsche-Cheflobbyist Stephan Schläfli zitiert. »Ab 2016
gilt diese aber nicht mehr.« Nach dem Gesetz, das im Mai in
Kraft treten wird, müßte Porsche für die gesamte
Fahrzeugflotte bis 2016 eine durchschnittliche Reichweite von 41,4
Meilen pro Gallone erreichen. Das entspräche etwa einem
Verbrauch von 5,7 Litern auf 100 Kilometern. »Um den
Grenzwert zu erreichen, müßten wir den Verbrauch Jahr
für Jahr um rund zehn Prozent senken«, rechnete
Schläfli demnach vor. Das sei technisch unmöglich.
Ein Porsche-Sprecher nannte am Montag die neuen Regelungen in den USA anspruchsvoller als die Bestimmungen in Europa. Das Unternehmen arbeite aber an entsprechenden technischen Konzepten, um die Vorgaben umzusetzen. (apn/jW)
Ein Porsche-Sprecher nannte am Montag die neuen Regelungen in den USA anspruchsvoller als die Bestimmungen in Europa. Das Unternehmen arbeite aber an entsprechenden technischen Konzepten, um die Vorgaben umzusetzen. (apn/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Kartellamt ermittelt gegen Kassen
vom 23.02.2010 -
Kein Wirtschaftswunder
vom 23.02.2010