Aus: Ausgabe vom 24.02.2010, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Commerzbank mit Milliardendefizit
Frankfurt/Main. Die Commerzbank steckt wegen hoher Abschreibungen
und Belastungen durch den Kauf der Dresdner Bank weiter tief in den
roten Zahlen. Insgesamt belief sich der Fehlbetrag im vergangenen
Jahr auf 4,5 Milliarden Euro, wie das Finanzinstitut, an dem der
Bund mit rund einem Viertel beteiligt ist, am Dienstag mitteilte.
2008 hatte die Bank ein Minus von 6,5 Milliarden Euro ausgewiesen.
Vorstandschef Martin Blessing bezeichnete das Ergebnis als
unbefriedigend. Für das laufende Jahr rechnet er jedoch mit
einem operativ positiven Ergebnis.
Insgesamt hätten sich die Aufwendungen für die Restrukturierung und Integration der Dresdner Bank auf 1,9 Milliarden Euro belaufen, hieß es weiter. Ein Großteil des Aufwands sei bereits 2009 verbucht worden. Die Abschreibungen summierten sich auf 768 Millionen Euro, unter anderem für die Tochter Eurohypo. (ddp/jW)
Insgesamt hätten sich die Aufwendungen für die Restrukturierung und Integration der Dresdner Bank auf 1,9 Milliarden Euro belaufen, hieß es weiter. Ein Großteil des Aufwands sei bereits 2009 verbucht worden. Die Abschreibungen summierten sich auf 768 Millionen Euro, unter anderem für die Tochter Eurohypo. (ddp/jW)
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