Aus: Ausgabe vom 04.03.2010, Seite 15 / Natur & Wissenschaft
Kürzere Tage
Das Erdbeben in Chile hat nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde
NASA zu einer Verschiebung der Erdachse geführt. Berechnungen
des NASA-Wissenschaftlers Richard Gross haben eine Verschiebung um
acht Zentimeter ergeben. Sollten sie bestätigt werden,
wäre jeder Tag seit dem Beben 1,26 Mikrosekunden kürzer.
Eine Mikrosekunde ist der millionste Teil einer Sekunde. Die Erde
dreht sich in 24 Stunden einmal um ihre eigene Achse.
Verändert sich deren Lage, verändert sich auch die Art
der Rotation und entsprechend die Dauer der Tage. Durch das
Erdbeben der Stärke 9,1 im Dezember 2004 im Indischen Ozean
hatte sich die Erdachse nach Angaben der NASA um rund sieben
Zentimeter verschoben. Dadurch seien die Tage um 6,8 Mikrosekunden
kürzer geworden. (AFP/jW)
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