Aus: Ausgabe vom 05.03.2010, Seite 7 / Ausland
Symbolischer Erfolg für Wilders-Partei
Amsterdam. Die Niederlande steuern nach der zum Test für die
Parlamentswahl am 9. Juni avancierten Kommunalwahl in ein
politisches Patt. Weder die Christdemokraten um
Ministerpräsident Jan Peter Balkenende noch die
sozialdemokratische PvDA könnten bei einem Ergebnis wie dem
der jüngsten Kommunalwahl mit ihren Verbündeten eine
Mehrheit im Parlament stellen. Laut vorläufigen Ergebnissen
des niederländischen Fernsehsender NOS verloren Balkenendes
Christdemokraten (CDA), die bei 15 Prozent landeten, und die Partei
von der Arbeit unter Führung von Wouter Bos (16 Prozent)
massiv. Unabhängige Kandidaten kamen auf 28 Prozent, die
konservative VVD auf 15 Prozent, Liberale D66 erhielten acht, die
Grüne Linke sieben Prozent.
Die Freiheitspartei des rechtsradikalen, antiislamischen und ausländerfeindlichen Politiker Geert Wilders trat nur in zwei der 394 Kommunen an. Dort erzielte sie herausragende Ergebnisse – sie gewann in Almere, in Den Haag kam sie auf den zweiten Platz – und wurde bereits als »Königsmacher« einer zukünftigen Regierung erklärt. »Wir nehmen die Niederlande einer linken Elite weg, die Kriminelle verhätschelt und die Islamisierung unterstützt«, sagte Wilders. (apn/jW)
Die Freiheitspartei des rechtsradikalen, antiislamischen und ausländerfeindlichen Politiker Geert Wilders trat nur in zwei der 394 Kommunen an. Dort erzielte sie herausragende Ergebnisse – sie gewann in Almere, in Den Haag kam sie auf den zweiten Platz – und wurde bereits als »Königsmacher« einer zukünftigen Regierung erklärt. »Wir nehmen die Niederlande einer linken Elite weg, die Kriminelle verhätschelt und die Islamisierung unterstützt«, sagte Wilders. (apn/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Wegen Streiks geschlossen
vom 05.03.2010 -
Ein scharfes Schwert
vom 05.03.2010 -
Notstand im Frieden
vom 05.03.2010 -
Europaweite Kurdenverfolgung
vom 05.03.2010 -
Wahlauftakt im Irak: Anschläge auf Armee und Polizei
vom 05.03.2010 -
Rückenstärkung für Iran
vom 05.03.2010