Aus: Ausgabe vom 08.03.2010, Seite 15 / Politisches Buch
Neu erschienen
RotFuchs
In der »Tribüne für Kommunisten und Sozialisten in Deutschland« setzt sich Klaus Steiniger zunächst mit dem Vorschlag der Grünen-Politikerin Karin Göring-Eckardt auseinander, nicht mehr nur die »Stasi« zu jagen, sondern die Funktionäre der SED zum Abschuß freizugeben. Götz Dieckmann erinnert an den Kapp-Putsch vor 90 Jahren, Günter Freyer an das Polizeimassaker an Leuna-Arbeitern im März 1921. Klaus J. Hesse schreibt über praktizierte Demokratie in den Betrieben der DDR; Dieter Barth berichtet, wie eine Stele für Richard Sorge nach 1990 aus der Schule im thüringischen Wickersdorf entfernt wurde. Joachim Zappe erinnert daran, daß vor 100 Jahren in Kopenhagen die Einführung eines Internationalen Frauentages beschlossen wurde. Abgedruckt wird das Vorwort, das Angela Davis für das soeben erschienene Buch Klaus Steinigers »Angela Davis. Eine Frau schreibt Geschichte«, im November 2009 verfaßte.
In der »Tribüne für Kommunisten und Sozialisten in Deutschland« setzt sich Klaus Steiniger zunächst mit dem Vorschlag der Grünen-Politikerin Karin Göring-Eckardt auseinander, nicht mehr nur die »Stasi« zu jagen, sondern die Funktionäre der SED zum Abschuß freizugeben. Götz Dieckmann erinnert an den Kapp-Putsch vor 90 Jahren, Günter Freyer an das Polizeimassaker an Leuna-Arbeitern im März 1921. Klaus J. Hesse schreibt über praktizierte Demokratie in den Betrieben der DDR; Dieter Barth berichtet, wie eine Stele für Richard Sorge nach 1990 aus der Schule im thüringischen Wickersdorf entfernt wurde. Joachim Zappe erinnert daran, daß vor 100 Jahren in Kopenhagen die Einführung eines Internationalen Frauentages beschlossen wurde. Abgedruckt wird das Vorwort, das Angela Davis für das soeben erschienene Buch Klaus Steinigers »Angela Davis. Eine Frau schreibt Geschichte«, im November 2009 verfaßte.
RotFuchs Nr. 146, 32 Seiten, Spenden erbeten. Bezug: Karin Dockhorn, Anna-Louisa-Karsch-Str. 3, 10178 Berlin, Tel.: 030/2412673, E-Mail: WDockhorn@t-online.de
Wildcat
Ausführlich befaßt sich die ohne Impressum erschienene Frühjahrsausgabe der Zeitschrift mit dem Stand der Wirtschaftskrise. Es folgen eine Analyse der iranischen Revolution von 1979, eine Auseinandersetzung zum Thema Krise und Kommunismus sowie Gespräche mit Aktivisten aus Bremerhaven, die sich im Komitee von Hafenarbeitern gegen Lohndumping engagiert haben. Weitere Beiträge widmen sich den sozialen Folgen der Krise in der Autoindustrie: »Das Ende des ›Massenarbeiters‹ im Stuttgarter Raum«, »Vorsichtige Rückkehr des Klassenkampfs in Tschechien« und »Kämpfe in der Autoindustrie in Spanien«. Außerdem: Eine Reportage über die Vertreibung von Migranten aus dem süditalienischen Ort Rosarno, eine Analyse dazu unter dem Titel: »Der Rassismus und die ’Ndrangheta sind Alibis«, der Bericht »Der ANC greift die Bewegungen Barackenbewohner an« sowie zahlreiche Buchbesprechungen.Wildcat Nr. 86, 84 Seiten, 4 Euro. Bezug: Wildcat, Postfach 801043, 51010 Köln, E-Mail: redaktion@wildcat.de
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