Aus: Ausgabe vom 09.03.2010, Seite 1 / Ausland
Portugal: Sozialabbau und Privatisierung
Lissabon. Mit einem neuen »Sparpaket« will sich
Portugal aus dem Schuldensumpf ziehen und eine Krise wie in
Griechenland vermeiden. Die Mitte-links-Regierung in Lissabon will
durch Privatisierung von Staatseigentum sechs Milliarden Euro
Schulden abbauen. Finanzminister Fernando Teixeira dos Santos
erklärte am Montag, er erhoffe sich von dem auf vier Jahre
angelegten Privatisierungsprogramm Einnahmen in Höhe von 3,6
Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Dos Santos kündigte
ferner ein »Sparprogramm« an, um die Neuverschuldung
von zuletzt 9,3 Prozent des BIP wieder unter Kontrolle zu bringen:
Sozialausgaben sollen gekürzt, Steuererleichterungen
abgeschafft und die jährlichen Gehaltserhöhungen im
öffentlichen Dienst unter der Inflationsrate gehalten werden.
(apn/jW)
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