Niedriglöhner in Brandenburg
Potsdam. Die brandenburgische Landesregierung beschäftigt nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft verd.di Niedriglöhner, die weit unter den tariflich vereinbarten Sätzen für die Landesangestellten tätig sind. Demnach seien zahlreiche Beschäftigte der Stiftung Schlösser und Gärten in die Tochtergesellschaft »Fridericus« ausgegliedert worden. Dabei handele es sich um Wach- und Sicherheitspersonal, Reinigungskräfte oder Schloßführer.
Der zuständige ver.di-Fachbereichsleiter »Bund – Länder« Manfred Loos kritisierte, daß ein »Wachmann bei Fridericus nur sechs Euro in der Stunde erhält«, was »weit unter den geltenden Landestarifen und unter der diskutierten Mindestlohngrenze« liege. Die Stiftung ist mit 51 Prozent an »Fridericus« beteiligt.
(jW)
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