Aus: Ausgabe vom 13.03.2010, Seite 7 / Ausland
Irak: Aussagen über Wahlmanipulation
Bagdad. Nach der Parlamentswahl im besetzten Irak gibt es Streit um
Wahlfälschungen. Das Bündnis des früheren
Regierungschefs Ijad Allawi sprach am Freitag von
»unverhohlenem Betrug« zugunsten der Partei von
Ministerpräsident Nuri Al-Maliki, mit dem sich ersten
Teilergebnissen zufolge ein Kopf-an-Kopf-Rennen abzeichnete. Es
seien Zahlen »manipuliert und geändert« worden, um
das Ergebnis zugunsten von Malikis Rechtsstaatsallianz zu
beeinflussen, sagte die Kandidatin Intissar Allawi, eine Verwandte
Allawis, die seinem schiitisch-sunnitischen Bündnis Irakija
angehört. In der nordirakischen Provinz Kirkuk wurden demnach
Stimmzettel zugunsten des Allawi-Bündnisses in Mülleimern
gefunden.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
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