Aus: Ausgabe vom 15.03.2010, Seite 1 / Ausland
Menschenrechte in USA überprüfen
Quito. Ecuadors Präsident Rafael Correa hat den Vereinigten
Staaten die moralische Berechtigung abgesprochen, die
Menschenrechtssituation in anderen Ländern zu bewerten. Damit
reagierte Correa auf einen Bericht des US-Außenministeriums
über die Lage der Menschenrechte in Lateinamerika. Er habe
seinen Außenminister beauftragt, nun seinerseits einen
Bericht über Menschenrechtsverletzungen in den USA
anzufertigen, sagte Correa, und erinnerte an die Legalisierung der
Folter in dem nordamerikanischen Land sowie an den Fall der seit
mehr als elf Jahren inhaftierten fünf Kubaner, denen sogar
verweigert werde, ihre Frauen und Kinder zu sehen. Auch Bolivien
und Venezuela haben den Bericht Washingtons zurückgewiesen,
der den links regierten Staaten unter anderem die Verletzung der
Meinungsfreiheit vorwirft. (PL/jW)
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