Aus: Ausgabe vom 16.03.2010, Seite 7 / Ausland
Leichen im Norden Jemens entdeckt
Berlin. Das Auswärtige Amt hat Meldungen widersprochen, nach
denen es sich bei vier im Jemen gefundenen Toten um Mitglieder der
seit acht Monaten in dem arabischen Land verschwundenen deutschen
Familie handeln soll. Außenminister Guido Westerwelle
erklärte am Montag nachmittag, »mit an Sicherheit
grenzender Wahrscheinlichkeit« seien die sterblichen
Überreste nicht den entführten Deutschen zuzuordnen. Die
Bundesregierung werde »wie bisher alles daransetzen, damit
unsere deutschen Landsleute, die als Geiseln festgehalten werden,
freikommen«, fuhr er fort. Nach Angaben des örtlichen
Provinzgouverneurs Hussein Haseb auf der Webseite des
Verteidigungsministeriums wird die DNA der Opfer in Sanaa
untersucht.
Mitte Juni 2009 war eine fünfköpfige Familie aus Sachsen gemeinsam mit einem britischen Ingenieur, zwei deutschen Pflegehelferinnen und einer südkoreanischen Lehrerin im Norden des Landes verschleppt worden. Die beiden Helferinnen und die Südkoreanerin wurden wenige Tage darauf in der Provinz Saada im Norden des Landes tot aufgefunden. Im Januar hatte die Regierung in Sanaa erklärt, die noch lebenden Geiseln befänden sich in Saada und es werde über ihre Freilassung verhandelt.
(apn/AFP/jW)
Mitte Juni 2009 war eine fünfköpfige Familie aus Sachsen gemeinsam mit einem britischen Ingenieur, zwei deutschen Pflegehelferinnen und einer südkoreanischen Lehrerin im Norden des Landes verschleppt worden. Die beiden Helferinnen und die Südkoreanerin wurden wenige Tage darauf in der Provinz Saada im Norden des Landes tot aufgefunden. Im Januar hatte die Regierung in Sanaa erklärt, die noch lebenden Geiseln befänden sich in Saada und es werde über ihre Freilassung verhandelt.
(apn/AFP/jW)
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