Aus: Ausgabe vom 16.03.2010, Seite 4 / Inland
Rösler will »Minikopfpauschale«
Berlin. Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) will nach
einem Bericht der Märkischen Allgemeinen (Montagausgabe)
für die gesetzliche Krankenversicherung 2011 eine
Kopfpauschale in Höhe von voraussichtlich 29 Euro im Monat
einführen. Die Pauschale müßte von jedem
Versicherten neben den Beiträgen gezahlt werden, berichtete
das Potsdamer Blatt, allerdings ohne Quellenangabe. Um die
Bürger auch zu entlasten, will Rösler den 2005
eingeführten Zusatzbeitrag der Versicherten in Höhe von
0,9 Prozent streichen. Die Beiträge für die Krankenkassen
würden dann wieder paritätisch von Unternehmen und
abhängig Beschäftigten entrichtet.
Röslers Sprecher Christian Lipicki bezeichnete den Bericht am Montag in Berlin als »Spekulation«, zu der man sich nicht äußern werde. Es sei aber allgemein bekannt, daß sein Ministerium einen schrittweisen Einstieg in die Entkopplung der Arbeitskosten von den Versicherungsprämien plane. Dies sei auch Gegenstand der Beratungen einer Regierungskommission, die am Mittwoch ihre Arbeit aufnehmen werde.
(apn/jW)
Röslers Sprecher Christian Lipicki bezeichnete den Bericht am Montag in Berlin als »Spekulation«, zu der man sich nicht äußern werde. Es sei aber allgemein bekannt, daß sein Ministerium einen schrittweisen Einstieg in die Entkopplung der Arbeitskosten von den Versicherungsprämien plane. Dies sei auch Gegenstand der Beratungen einer Regierungskommission, die am Mittwoch ihre Arbeit aufnehmen werde.
(apn/jW)
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