Aus: Ausgabe vom 18.03.2010, Seite 4 / Inland
FDP-Schatzmeister zurückgetreten
Berlin. Am Mittwoch ist Brandenburgs FDP-Landesschatzmeister Rainer
Siebert zurückgetreten. Laut einem Bericht der Bild-Zeitung
(Mittwochausgabe) soll Siebert mit dem Ministerium für
Staatssicherheit der DDR (MfS) zusammengearbeitet haben. Wie das
Blatt unter Berufung auf seine Akte bei der Birthler-Behörde
berichtete, soll er sich am 2. Juli 1970 »zur Hilfe und
Unterstützung des MfS bereit« erklärt und
»per Handschlag zur Mitarbeit« verpflichtet
haben.
Siebert sei 1991 als damaliger FDP-Fraktionschef vom Landtag überprüft und von einer Kommission als sogenannter Grenzfall ohne Empfehlung zum Mandatsverzicht eingestuft worden, sagte ein Fraktionssprecher am Mittwoch in Potsdam. Siebert begründete seinen Rücktritt, er wolle seiner Partei Rechtfertigungsdruck ersparen. (ddp/jW)
Siebert sei 1991 als damaliger FDP-Fraktionschef vom Landtag überprüft und von einer Kommission als sogenannter Grenzfall ohne Empfehlung zum Mandatsverzicht eingestuft worden, sagte ein Fraktionssprecher am Mittwoch in Potsdam. Siebert begründete seinen Rücktritt, er wolle seiner Partei Rechtfertigungsdruck ersparen. (ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
FDP kämpft einsam für Kopfpauschale
vom 18.03.2010 -
»Ich unterwerfe mich keiner ›Staatsräson‹«
vom 18.03.2010 -
»Radioaktives Material in offenen Container geladen«
vom 18.03.2010 -
Trend zur Ghettoisierung
vom 18.03.2010 -
Wasserpreis wird geprüft
vom 18.03.2010 -
Starke Opposition
vom 18.03.2010 -
Staatsschutz agiert gegen Antifa in NRW
vom 18.03.2010 -
Im Sinne der Atomlobby
vom 18.03.2010