Aus: Ausgabe vom 19.03.2010, Seite 15 / Feminismus
Verfilmtes Pionierinnenleben
Berlin/Strasbourg. Am heutigen Freitag zeigt der
deutsch-französische Fernsehsender Arte ab 20.15 Uhr den
Zweiteiler »Dr. Hope – eine Frau gibt nicht auf«.
Am 22. und 24. März wird er vom ZDF ausgestrahlt. Laut
Arte-Programmhinweis handelt es sich um die »Geschichte der
spektakulären Emanzipation der Hope Bridges Adams«.
Bridges Adams (1855–1916), im Film gespielt von Heike
Makatsch, schloß als erste Frau in Deutschland ein
Medizinstudium mit einem Staatsexamen ab, war eine der ersten
praktizierenden Ärztinnen und Kämpferin für die
Gleichberechtigung von Männern und Frauen.
Ihr britischer Vater William Bridges Adams war als Feminist und Sozialdemokrat in London Teil der Arbeiterbewegung. Wilhelm Liebknecht, Clara Zetkin, August Bebel und Lenin gehörten zum Freundeskreis der Ärztin. Bebels Buch »Die Frau und der Sozialismus« übersetzte sie ins Englische. Praktisch setzte sie sich für Geburtenkontrolle und die Legalisierung des Schwangerschaftabbruchs ein. (jW)
Ihr britischer Vater William Bridges Adams war als Feminist und Sozialdemokrat in London Teil der Arbeiterbewegung. Wilhelm Liebknecht, Clara Zetkin, August Bebel und Lenin gehörten zum Freundeskreis der Ärztin. Bebels Buch »Die Frau und der Sozialismus« übersetzte sie ins Englische. Praktisch setzte sie sich für Geburtenkontrolle und die Legalisierung des Schwangerschaftabbruchs ein. (jW)
Mehr aus: Feminismus
-
Gender Mainstreaming als »Kulturzerstörung«
vom 19.03.2010 -
Aufbruch im Nordirak?
vom 19.03.2010