Aus: Ausgabe vom 25.03.2010, Seite 7 / Ausland
Argentinier wegen Folter verhaftet
Buenos Aires. Wegen Folter und Morden an mehr als 600
Oppositionellen während der Militärdiktatur in
Argentinien ist in dem südamerikanischen Land ein Exsoldat
festgenommen worden. Wie am Dienstag (Ortszeit) aus Justizkreisen
in Buenos Aires verlautete, arbeitete der heute 64jährige
Carlos Galian, der auch unter dem Namen Pedro Bolita bekannt ist,
zwischen 1976 und 1978 in der Marine-Technikerschule ESMA in Buenos
Aires. Sie war damals eines der größten Gefängnisse
und Folterzentren des Landes. Galian soll dort schwere
Menschenrechtsverletzungen an mindestens 600 Oppositionellen
begangen haben und auch an den berüchtigten
»Todesflügen« beteiligt gewesen sein.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Gedenken in Belgrad
vom 25.03.2010 -
Kein Fototermin im Weißen Haus
vom 25.03.2010 -
Die »Falle Dublin II«
vom 25.03.2010 -
Pokern um Lithium
vom 25.03.2010 -
Wütende Verbündete
vom 25.03.2010 -
Sarkozy will das französische Rentensystem zerschlagen
vom 25.03.2010 -
Die Massen bezahlen
vom 25.03.2010