Aus: Ausgabe vom 25.03.2010, Seite 4 / Inland
Anfangsverdacht gegen Treberhilfe
Berlin. Die Berliner Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen gegen
die Treberhilfe aufgenommen. Eine erste Prüfung habe einen
Anfangsverdacht der Untreue ergeben, sagte ihr Sprecher Martin
Steltner am Mittwoch. Sozialsenatorin Carola Bluhm (Linke) und die
Diakonie hatten Anzeige gegen die Sozialeinrichtung erstattet. Sie
werfen dem zurückgetretenen Treberhilfe-Chef Harald Ehlert
vor, öffentliche Mittel zweckentfremdet zu haben. Dieser war
bundesweit in die Kritik geraten, weil er als Chef der
gemeinnützigen Organisation unter anderem ein Gehalt von 35
000 Euro pro Monat und einen Masarati samt Chauffeur als
Dienstwagen bewilligt hatte. Für die Ermittlungen will die
Staatsanwaltschaft nun Unterlagen über die
Geschäftsabläufe und Finanzen der Treberhilfe
heranziehen. Die Berliner CDU fordert derweil in einem
umfangreichen Fragekatalog vom Senat Antworten über die
Vergabepraxis öffentlicher Mittel an Sozialeinrichtungn. Die
Treberhilfe wird hauptsächlich durch Zahlungen aus dem
Berliner Landehhaushalt finanziert.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
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