Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 01.04.2010, Seite 15 / Natur & Wissenschaft

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Worte können wehtun. Mit den Mitteln der funktionellen Magnetresonanztomografie (fMRT) wurde an der Friedrich-Schiller-Universität Jena untersucht, welche Hirnaktivitäten Begriffe wie »quälend«, »plagend« oder »zermürbend« auslösen. »Die Befunde zeigen, daß allein schon Worte unser Schmerzgedächtnis aktivieren können«, erklärte der beteiligte Psychologe Thomas Weiß. Damit hätten sie eine ähnliche Wirkung wie schmerzhafte Erfahrungen. Deren Speicherung sei biologisch sinnvoll, da sie ermögliche, Gefahren aus dem Weg zu gehen. »Unsere Ergebnisse legen jedoch zusätzlich nahe, daß verbalen Reizen eine bisher unterschätzte Bedeutung zukommt«, so Weiß. Die Psychologen wollen nun herausfinden, ob Patienten mit chronischen Schmerzen zu oft über diese sprechen, etwa mit ihrem Arzt. Möglicherweise verstärken diese Gespräche die Schmerzen. (AFP/jW)

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