Aus: Ausgabe vom 01.04.2010, Seite 7 / Ausland
Paris: Streit über Steuerpolitk
Paris. Nach der Niederlage bei den Regionalwahlen ist in
Frankreichs Regierungskoalition ein Streit über
Steuererleichterungen für wohlhabende Franzosen entbrannt, die
Präsident Nicolas Sarkozy 2007 eingeführt hatte.
Hochrangige Vertreter der Regierungspartei UMP reagierten am
Mittwoch heftig auf Äußerungen von Expremierminister
Alain Juppé und Fraktionschef Jean-François
Copé, die den Schritt nicht mehr verteidigen wollten. Die
linke Opposition kritisiert die Steuererleichterung seit Jahren als
»Geschenk an die Reichen«. Seit der verlorenen
Regionalwahl werden auch in der konservativen UMP die Stimmen
lauter, die Begrenzung des Höchststeuersatzes auf 50 Prozent
des Gesamteinkommens rückgängig zu machen.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
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