Aus: Ausgabe vom 08.04.2010, Seite 4 / Inland
Linke-Politiker zeigt NPD-Chef an
Berlin. Gegen den Chef der rechtsextremistischen NPD, Udo Voigt,
ist Anzeige wegen Verdachts der Volksverhetzung erstattet worden.
Nach einem Bericht der Berliner Zeitung vom Mittwoch stammt die
Anzeige von dem Linke-Politiker Hans Erxleben aus
Treptow-Köpenick. Als Grund nannte Erxleben eine
Äußerung Voigts auf der jüngsten Sitzung des
Bezirksparlaments von Treptow-Köpenick. Dieser habe in einer
Debatte über das Gedenken an den 65. Jahrestag der Befreiung
vom Faschismus gesagt, seine Partei verneige sich »auch vor
den tapferen Soldaten der deutschen Wehrmacht, des Heeres, der
Luftwaffe, der Marine und der Waffen-SS, die bis zum letzten Tag
ihrer Pflicht nachgekommen sind«.Der NPD-Chef stand schon
mehrfach wegen Volksverhetzung vor Gericht.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Landarztquote« stößt auf breite Ablehnung
vom 08.04.2010 -
»Wir streben zwei bis drei Musterklagen an«
vom 08.04.2010 -
Enteignungen nicht ausgeschlossen
vom 08.04.2010 -
Üben für die Menschenkette
vom 08.04.2010 -
Die Zähmung der Zockerlobby
vom 08.04.2010 -
Landung in der Realität
vom 08.04.2010