Aus: Ausgabe vom 10.04.2010, Seite 4 / Inland
Linke: Neue MfS-Debatte
Potsdam. Die Brandenburger Linkspartei sieht keine Möglichkeit
zum Parteiausschluß ihres mit neuen Vorwürfen
konfrontierten Mitglieds Gerd-Rüdiger Hoffmann. Die
Hürden dafür seien zu hoch, sagte Sprecherin Maria
Strauß am Freitag. Die Partei fordere Hoffmann aber auf, sein
Landtagsmandat niederzulegen. Vor vier Monaten war bekanntgeworden,
daß Hoffmann als Jugendlicher für das Ministerium
für Staatssicherheit (MfS) gearbeitet haben soll. Hoffmann
bestritt, sich zu einer Zusammenarbeit verpflichtet zu haben,
verließ aber die Linksfraktion. Sein Mandat behielt er
jedoch. Neuen Medienberichten zufolge soll der heute 57 Jahre alte
Hoffmann nicht nur als junger Mann, sondern bis 1989 für das
MfS gearbeitet haben. (ddp/jW)
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