Aus: Ausgabe vom 21.04.2010, Seite 1 / Inland
Bahn AG boykottiert Gedenken an Naziopfer
Berlin/Friesenhagen. Zwischen dem Verein »Zug der
Erinnerung« und der Deutschen Bahn AG (DB) bahnt sich ein
neuer Konflikt an. Wie der Verein am Dienstag mitteilte, verweigert
die DB dem Zug mit einer Ausstellung über die Opfer der von
der damaligen Reichsbahn ausgeführten Deportationen
Jugendlicher in die Vernichtungslager der Nazis die Einfahrt auf
dem Bahnhof Berlin-Spandau am 8.Mai. Auch weitere vom Verein
geplante Stationen in der Hauptstadt wurden von der Bahn nicht
bestätigt.
In den Konflikt ist inzwischen die Bundesnetzagentur eingeschaltet. Die staatliche Behörde hatte die Parteien am Montag zu einer Vermittlung nach Bonn eingeladen. Kurz zuvor sagte die DB ihre Teilnahme ab. Bereits in der Vergangenheit hatte die DB wiederholt die Präsentation der mobilen Ausstellung boykottiert, auch, indem sie horrende Gebühren je gefahrenen Kilometer und je Ausstellungsstunde auf Bahnhöfen erhebt. (jW)
In den Konflikt ist inzwischen die Bundesnetzagentur eingeschaltet. Die staatliche Behörde hatte die Parteien am Montag zu einer Vermittlung nach Bonn eingeladen. Kurz zuvor sagte die DB ihre Teilnahme ab. Bereits in der Vergangenheit hatte die DB wiederholt die Präsentation der mobilen Ausstellung boykottiert, auch, indem sie horrende Gebühren je gefahrenen Kilometer und je Ausstellungsstunde auf Bahnhöfen erhebt. (jW)
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