Aus: Ausgabe vom 23.04.2010, Seite 1 / Kapital & Arbeit
Bahn will britische Arriva kaufen
Berlin. Die Deutsche Bahn bereitet sich auf den größten
Zukauf in ihrer Geschichte vor. Der Konzern bietet für seinen
britischen Wettbewerber Arriva 1,8 Milliarden Euro, wie Bahn-Chef
Rüdiger Grube am Donnerstag in Berlin sagte. Die Transaktion
wird nach Angaben von Arriva-Chef David Martin wohl nicht vor Mitte
August abgeschlossen sein. Bis dahin könnten auch andere
für Arriva bieten. Allerdings empfehle sein Unternehmen den
Kauf durch die Bahn.
Schon vor der offiziellen Ankündigung hatte es heftige Kritik an dem Geschäft gegeben. Politiker und Verbraucherverbände forderten, die Deutsche Bahn solle sich lieber auf den hiesigen Markt konzentrieren. Die Bahngewerkschaften Transnet und GDBA betonten zudem, es dürfe »keine finanziellen Belastungen für die Arbeit auf dem Heimatmarkt geben«. (AFP/jW)
Schon vor der offiziellen Ankündigung hatte es heftige Kritik an dem Geschäft gegeben. Politiker und Verbraucherverbände forderten, die Deutsche Bahn solle sich lieber auf den hiesigen Markt konzentrieren. Die Bahngewerkschaften Transnet und GDBA betonten zudem, es dürfe »keine finanziellen Belastungen für die Arbeit auf dem Heimatmarkt geben«. (AFP/jW)
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