Aus: Ausgabe vom 24.04.2010, Seite 15 / Geschichte
Anno … 17. Woche
1915, 30. April: In einem Artikel in der Neuen Zeit entwickelt Karl
Kautsky seine These vom »Ultraimperialismus«.
1945, 28. April: Der sowjetische Generaloberst Nikolaj Bersarin übernimmt als Stadtkommandant von Berlin die oberste Gewalt in der Stadt.
1945, 30. April: Die »Gruppe Ulbricht« kommt aus ihrem Exil in Moskau in Bruchmühle (bei Strausberg) an. Andere Gruppen von Beauftragten des ZK der KPD nehmen in Dresden (Anton Ackermann) und Mecklenburg (Gustav Sobottka) die Arbeit auf.
1945, 1. Mai: Angehörige der Roten Armee hissen auf dem Reichstag die rote Fahne.
1945, 1. Mai: Die »Regierung Dönitz« etabliert sich in Flensburg mit Großadmiral Karl Dönitz als »Staatsoberhaupt« (»Reichspräsident«) und Graf Schwerin v. Krosigk als Regierungschef. Sie erklärt, den Krieg in erster Linie gegen die Rote Armee fortsetzen zu wollen; mit den Westalliierten soll die Möglichkeit einer Teilkapitulation auf Heeresgruppenebene verhandelt werden. Am 23. Mai werden Dönitz und die Mitglieder seiner »Regierung« durch alliierte Truppen verhaftet.
1960, 1. Mai: Bei Swerdlowsk wird ein US-Spionageflugzeug vom Typ U 2, das in Peschawar (Pakistan) gestartet war, abgeschossen. Der Pilot Gary Powers wird gefangengenommen. Kurz vor der geplanten Genfer Gipfelkonferenz der Staats- und Regierungschefs der vier Großmächte kommt es zu einer Zuspitzung der internationalen Beziehungen, da sich die USA weigern, die Einstellung solcher Spionageflüge zuzusichern.
1960, 1. Mai: Nach dreijähriger Bauzeit wird der Überseehafen Rostock eingeweiht.
1960, 29. April/3. Mai: Der 1. Strafsenat des Obersten Gerichts der DDR verurteilt den bundesdeutschen Vertriebenenminister Theodor Oberländer (CDU) in Abwesenheit wegen in der Zeit des Faschismus von ihm begangenen Naziverbrechen (Mord und Anstiftung zum Mord) zu lebenslänglichem Zuchthaus. Unter dem Druck der Unterlagen und der durch den DDR-Prozeß erregten weltweiten Aufmerksamkeit sieht sich Oberländer am 3. Mai zum Rücktritt gezwungen.
1945, 28. April: Der sowjetische Generaloberst Nikolaj Bersarin übernimmt als Stadtkommandant von Berlin die oberste Gewalt in der Stadt.
1945, 30. April: Die »Gruppe Ulbricht« kommt aus ihrem Exil in Moskau in Bruchmühle (bei Strausberg) an. Andere Gruppen von Beauftragten des ZK der KPD nehmen in Dresden (Anton Ackermann) und Mecklenburg (Gustav Sobottka) die Arbeit auf.
1945, 1. Mai: Angehörige der Roten Armee hissen auf dem Reichstag die rote Fahne.
1945, 1. Mai: Die »Regierung Dönitz« etabliert sich in Flensburg mit Großadmiral Karl Dönitz als »Staatsoberhaupt« (»Reichspräsident«) und Graf Schwerin v. Krosigk als Regierungschef. Sie erklärt, den Krieg in erster Linie gegen die Rote Armee fortsetzen zu wollen; mit den Westalliierten soll die Möglichkeit einer Teilkapitulation auf Heeresgruppenebene verhandelt werden. Am 23. Mai werden Dönitz und die Mitglieder seiner »Regierung« durch alliierte Truppen verhaftet.
1960, 1. Mai: Bei Swerdlowsk wird ein US-Spionageflugzeug vom Typ U 2, das in Peschawar (Pakistan) gestartet war, abgeschossen. Der Pilot Gary Powers wird gefangengenommen. Kurz vor der geplanten Genfer Gipfelkonferenz der Staats- und Regierungschefs der vier Großmächte kommt es zu einer Zuspitzung der internationalen Beziehungen, da sich die USA weigern, die Einstellung solcher Spionageflüge zuzusichern.
1960, 1. Mai: Nach dreijähriger Bauzeit wird der Überseehafen Rostock eingeweiht.
1960, 29. April/3. Mai: Der 1. Strafsenat des Obersten Gerichts der DDR verurteilt den bundesdeutschen Vertriebenenminister Theodor Oberländer (CDU) in Abwesenheit wegen in der Zeit des Faschismus von ihm begangenen Naziverbrechen (Mord und Anstiftung zum Mord) zu lebenslänglichem Zuchthaus. Unter dem Druck der Unterlagen und der durch den DDR-Prozeß erregten weltweiten Aufmerksamkeit sieht sich Oberländer am 3. Mai zum Rücktritt gezwungen.
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vom 24.04.2010