Aus: Ausgabe vom 27.04.2010, Seite 9 / Kapital & Arbeit
GM einigt sich mit russischer Bank
Moskau. Für den kriselnden US-Autogiganten General Motors (GM)
hat der Rückzieher beim Verkauf seiner deutschen Tochter Opel
noch ein finanzielles Nachspiel: GM einigte sich jetzt mit der
staatlichen russischen Sberbank, die Opel zusammen mit dem
kanadisch-österreichischen Autozulieferer Magna kaufen wollte,
auf eine Entschädigung, wie GM und Sberbank am Montag
mitteilten. Man habe sich auf eine »für beide Seiten
akzeptable Lösung« für die Ansprüche
verständigt, die das Institut nach dem Rückzieher des
US-Autobauers im November vergangenen Jahres gestellt hatte,
hieß es.
Die Sberbank hatte GM nach dem Rückzieher vom Verkauf Opels im November mit einer Klage gedroht. GM hatte den Verkauf überraschend abgeblasen und will die angeschlagene deutsche Tochter seitdem in Eigenregie sanieren. (AFP/jW)
Die Sberbank hatte GM nach dem Rückzieher vom Verkauf Opels im November mit einer Klage gedroht. GM hatte den Verkauf überraschend abgeblasen und will die angeschlagene deutsche Tochter seitdem in Eigenregie sanieren. (AFP/jW)
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