Pädagogen proben Aufstand

Frankfurt/Main. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ruft für die kommende Woche in fast allen Bundesländern zu Warnstreiks auf. Hintergrund sind die Verhandlungen der GEW und der dbb-Tarifunion mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder über eine Entgeltordnung für Lehrkräfte. Nach fünf Verhandlungsrunden hatten die Bundesländer den Gewerkschaften am vergangenen Mittwoch eine Absage gegenüber vier Kernforderungen erteilt. Bei den angestellten Lehrkräften würde der Unmut wachsen, da diese im Gegensatz zu anderen Länderbeschäftigten keinen Tarifvertrag haben, der ihr Einkommen regelt, betonte GEW-Verhandlungsführerin Ilse Schaad. Die Arbeitgeber seien nicht bereit, wissenschaftlich ausgebildete Lehrkräfte genau so zu bezahlen wie andere Akademiker im öffentlichen Dienst, kritisierte sie. (jW)