Aus: Ausgabe vom 05.05.2010, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Sparkassen für klare Regulierung
Stuttgart. Die deutschen Sparkassen beklagen eine mangelnde
Regulierung am Finanzmarkt und warnen gleichzeitig vor neuen
Spekulationsblasen. Bislang hätten weder Kreditinstitute
noch Politik ausreichende Konsequenzen aus der Finanzkrise gezogen,
sagte Sparkassen-Präsident Heinrich Haasis vor dem am Mittwoch
beginnenden 23. Sparkassentag in Stuttgart. Im Gegenteil seien an
den Märkten bereits wieder spekulative Geschäfte
erkennbar: Eine »immense Liquiditätsschwemme«
verleite zu übermäßigen Risiken.
Um riskantem Verhalten der Banken vorzubeugen, schlagen die Sparkassen vor, Zahl und Umfang systemrelevanter Kreditinstitute zu verringern. »Zu große Banken stellen auf Dauer ein nicht hinnehmbares Bedrohungspotential für ihre Volkswirtschaft dar«, sagte Haasis. Daher müßten Grenzen für Größe und Komplexität bis hin zur Aufspaltung gezogen werden. (apn/jW)
Um riskantem Verhalten der Banken vorzubeugen, schlagen die Sparkassen vor, Zahl und Umfang systemrelevanter Kreditinstitute zu verringern. »Zu große Banken stellen auf Dauer ein nicht hinnehmbares Bedrohungspotential für ihre Volkswirtschaft dar«, sagte Haasis. Daher müßten Grenzen für Größe und Komplexität bis hin zur Aufspaltung gezogen werden. (apn/jW)
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