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Aus: Ausgabe vom 06.05.2010, Seite 5 / Inland

Termine rund um den 8. Mai

65 Jahre Befreiung vom Faschismus
Berlin

7. Mai, 19 Uhr, junge Welt-Ladengalerie, Torstraße 6, Mitte: »65 Jahre Befreiung vom Faschismus – Die Kriegsniederlage Nazideutschlands und die Aufhebung ihrer Folgen«, Vortrag: Werner Röhr, Eintritt: 3 Euro/ermäßigt: 2 Euro

7. Mai, 19 Uhr, Rathaus Schöneberg, Goldener Saal: Benefizlesung zum

Jahrestag der Befreiung, Erinnerungen sowjetischer Soldaten in deutscher Kriegsgefangenschaft, vorgetragen von Helmut Ruppel und Grigory Kofman, am Klavier: Gottfried Eberle

8. Mai, 10 Uhr, Rosenfelder Straße/Ecke Alt-Friedrichsfelde, Nähe Bahnhof Lichtenberg: Gedenken an Nikolai E. Bersarin, erster sowjetischer Stadtkommandant von Berlin

8. Mai, 11 Uhr, Kanzleramt und Reichstag: Aktionszug »Klassenkampf statt Weltkrieg« des Aktionsbüros »Das Begräbnis oder die Himmlischen Vier«

8. Mai, 13 Uhr, Mahnmal für das KZ Columbia, Columbiadamm/Ecke Golzener Straße, Haltestelle Bus 104: Mahn- und Gedenkveranstaltung der DKP Tempelhof-Schöneberg

8. Mai, 15 Uhr, Zwieseler Straße 4, Karlshorst: Ehrung der VVN-BdA am Panzer im Freigelände des Deutsch-Russischen Museums

8. Mai, 17 Uhr, Denkmal »Mutter Heimat« im sowjetischen Ehrenmal, Treptow: Zentrale Ehrung, es sprechen Heinrich Fink (VVN-BdA) und Oberst a.D. Marat Jegorow (Belarus)

8. Mai, 18.30 Uhr, Spreewaldplatz, Kreuzberg: DKP Kreuzberg lädt zu Sekt, Musik und Infos zum antifaschistischen Widerstand rund um den Görli

8. Mai, 19 Uhr, Festsaal Kreuzberg, Skalitzer Straße 130, Kreuzberg: Veranstaltung der ALB mit Olga Rodic und Radoslav Djeric, jugoslawische Tito-Partisanen, ab 22 Uhr Party

9. Mai, 11 Uhr, Kabarett Charly M., Karl-Marx-Alee 133: »Vor 65 Jahren:

Der Krieg ist aus – kein Friede beginnt«, Zeitzeugengespräch mit Hanna Podymachina, deutsche Jüdin, 1942 – 1945 Aufklärerin und Dolmetscherin

in der Roten Armee

9. Mai, 11 bis 22 Uhr, Parkplatz am Rosengarten, Puschkinallee, Treptow: »Wer nicht feiert, hat verloren«, Kulturfest von VVN-BdA und anderen

Chemnitz

7. Mai, Rothaus, Lohstraße 2: Zeitzeugengespräch und Russischer Abend der Partei Die Linke

Halle

8. Mai, 14.30 Uhr, Markt: Antifa-Demonstration, Treffpunkt für Magdeburg: 12.45 Uhr am Hauptbahnhof

Dortmund

8. Mai, 11 Uhr, In der Meile, Dortmund-Marten: Verhüllung eines Kriegerdenkmals durch VVN-BdA, 65 plus und Dortmund stellt sich quer

Düsseldorf

8. Mai, 12 Uhr, DGB-Haus, Friedrich-Ebert-Straße: Demonstration, www.8-mai-2010.de

8. Mai, 16.15 Uhr, Burgplatz: »Kein Platz und keine Stimme für Rassisten!«, Proteste gegen PRO NRW

Nürnberg

8. Mai, 14 Uhr, Aufseßplatz: Antifa-Demonstration nach Neonaziübergriff

Offenburg

8. Mai, 14 Uhr, auf dem Alten Friedhof am Mahnmal für sowjetische Zwangsarbeiter: Deutsch-Französische Gedenkfeier der VVN-BdA mit Adolphe und Nicole Low aus Strasbourg und Dorothe Siegler-Wiegand, Zeitzeugin aus Offenburg

Witten

8. Mai, 17 Uhr, Rathausplatz: Kundgebung mit Reden und Musik

Sozialgerichte mit Hartz IV überlastet

Deidesheim. Die Landessozial­gerichte fordern aufgrund steigender Zahlen von »Hartz-IV«-Verfahren Reformen bei Gesetzgebung und Verwaltung. »Wir müssen feststellen, daß die ›Hartz-IV‹-Verfahren die Sozial­gerichtsbarkeit beherrschen«, sagte die Präsidentin des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg, Monika Paulat, am Mittwoch bei der Jahreskonferenz der Gerichtspräsidenten im pfälzischen Deidesheim. Die ohnehin hohe Belastung der Sozialgerichte steige stetig an. Die Juristen warnten daher vor Nachteilen für die Bürger.

In den neuen Bundesländern seien in manchen Gebieten mittlerweile bis zu 66 Prozent aller Eingänge bei den Sozialgerichten »Hartz-IV«-Verfahren. In den alten Bundesländern liege der Anteil zwar unter 50 Prozent, aber dennoch auf hohem Niveau, so Paulat weiter.

(ddp/jW)

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