Aus: Ausgabe vom 07.05.2010, Seite 12 / Feuilleton
Wir-eG
Als der Wirtschaftsnobelpreis 2009 an die Allmendeforscherin
Elinor Ostrom ging, verschaffte das der Genossenschaftsbewegung
noch einmal öffentliche Aufmerksamkeit. An den
Wirtschaftsfakultäten beeilte man sich, die Wirtschaftsform
gerade in Osteuropa als sinnvoll herauszustellen (»Wir-eG
statt Ich-AG«). Die Bundeskulturstiftung finanzierte aus
ihrem Fonds »Arbeit in Zukunft« eine Berliner
Ausstellung mit Waren aus europäischen
Produktivgenossenschaften (»Le Grand Magasin«). Ableger
gab es 2009 im tschechischen Usti nad Labem und in zwei ungarischen
Galerien. Am Samstag diskutieren die Kuratoren dieser vier
Kunstprojekte nun in Berlin auf einem Symposium abschließend
Chancen und Risiken der genossenschaftlichen Produktionsweise unter
den heutigen kapitalistischen Bedingungen. Beginn ist 12 Uhr im
Collegium Hungaricum, Dorotheenstraße 12. (hh)
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