Aus: Ausgabe vom 14.05.2010, Seite 15 / Feminismus
Menschenrecht Familienplanung
Berlin. Einen freien Zugang zu Verhütungsmitteln für
Frauen und Paare mit geringem Einkommen haben anläßlich
des Muttertages am 9. Mai der Arbeitskreis Frauengesundheit und das
Berliner Familienplanungszentrum Balance gefordert. In ihrer
Erklärung monieren sie, daß dieser seit Inkrafttreten
der Hartz-Gesetze und des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes nicht
mehr für alle Bürger gewährleistet ist. Laut einer
aktuellen Umfrage von Pro Familia gebe es in zwei Dritteln von 181
untersuchten Städten keine Kostenübernahme für
Verhütungsmittel für ALG-II- oder
Sozialgeldbezieherinnen. Ähnliche Schwierigkeiten,
Familienplanung zu finanzieren, haben Asylbewerber, Einwanderer
ohne Papiere und Geringverdiener.
(jW)
(jW)
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