17.05.2010 / Feuilleton / Seite 13

Gezeichnete Geschichte (n)

Die Ausstellung »Helden, Freaks und Superrabbis« im Jüdischen Museum Berlin präsentiert Klassiker der Comickunst

Matthias Reichelt

Vor dem Jüdischen Museum in Berlin holt sich Superman zum ersten Mal in seiner Geschichte einen blutigen Kopf und rammt sich in den Boden. Wem er dort zur Hilfe eilen wollte und warum er so schmählich versagte, bleibt ein Rätsel. Die Skulptur des Berliner Künstlers Marcus Wittmers entmythologisiert den Superhelden und ist der Auftakt zur Ausstellung, die den jüdischen Themen in der Geschichte des Comics nachspürt.

Ihren Ursprung haben die Comicstrips Ende des 19. J...

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