Aus: Ausgabe vom 17.05.2010, Seite 5 / Inland
Google spionierte Internetnutzer aus
Berlin. Der Internetkonzern Google hat eingeräumt, für
seinen Dienst »Street View« in mehr als 30 Ländern
persönliche Nutzerdaten aus drahtlosen Computernetzwerken
aufgezeichnet zu haben, auch in Deutschland. Google hatte bisher
erklärt, für »Street View« lediglich den
Namen und die Adresse von Drahtlosnetzwerken (WLAN) zu speichern.
Nun mußte das Unternehmen einräumen, aus ungesicherten
Netzwerken auch private Daten im Umfang von insgesamt 600 Gigabyte
der Internetnutzer gesammelt zu haben. Die Speicherung sei wegen
eines Programmierfehlers »versehentlich« geschehen,
erklärte ein Google-Manager. Man werde die Daten so schnell
wie möglich« vernichten, hieß es weiter. Es sei
»alarmierend«, daß Google offenbar über
Jahre hinweg in private Datennetze eingedrungen sei, erklärte
ein Sprecher des Bundesverbraucherschutzministeriums am Samstag in
Berlin.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
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