Aus: Ausgabe vom 18.05.2010, Seite 1 / Inland
DGB-Chef fordert neue Ordnung
Berlin. Der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Michael
Sommer, hat eine neue und sozial gerechtere Gesellschaftsordnung
angemahnt. »Neoliberalismus war gestern, soziale
Gerechtigkeit könnte morgen sein«, sagte Sommer in einer
Grundsatzrede auf dem DGB-Kongreß am Montag in Berlin. Dabei
bezog er sich auf das Finanz- und Wirtschaftssystem ebenso wie auf
das Sozialsystem und den öffentlichen Dienst. Angesicht der
Folgen der weltweiten Finanzkrise und der sozialen Einschnitte aus
den vergangenen Jahren rief er die Gewerkschaften zum Einsatz
für »eine neue Ordnung in den Köpfen, eine neue
Ordnung im System« auf.
Sommer wandte sich gegen Kürzungen und Einsparungen in den Bereichen Familie, Kinder, Bildung und Forschung, wie sie der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) gefordert hatte. Sommer war am Montag als DGB-Chef für vier weitere Jahre im Amt bestätigt worden. (AFP/jW)
Sommer wandte sich gegen Kürzungen und Einsparungen in den Bereichen Familie, Kinder, Bildung und Forschung, wie sie der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) gefordert hatte. Sommer war am Montag als DGB-Chef für vier weitere Jahre im Amt bestätigt worden. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Wir wollen Ethikunterricht als Pflichtfach«
vom 18.05.2010 -
Streit bei Schavans Bildungsgipfel
vom 18.05.2010 -
Baustein im Diffamierungskonzept
vom 18.05.2010 -
Der rostige Ritter
vom 18.05.2010 -
Mut der Verzweiflung
vom 18.05.2010 -
Mit Klangmassagen in den Kampf
vom 18.05.2010 -
Streit um Haftdauer
vom 18.05.2010