Aus: Ausgabe vom 21.05.2010, Seite 15 / Feminismus
Diskriminierung: Novartis muß zahlen
New York. Wegen der Diskriminierung weiblicher Mitarbeiter ist der
Schweizer Pharmariese Novartis in den USA zu einer Strafzahlung von
250 Millionen Dollar (202 Millionen Euro) verurteilt worden. Ein
Bezirksgericht in Manhattan verhängte die Strafe am Mittwoch
wegen der Benachteiligung von rund 5600 ehemaligen und
gegenwärtigen weiblichen Angestellten, teilten die
Anwälte von zwölf Geschädigten mit. Die ehemaligen
Novartis-Mitarbeiterinnen hatten eine Sammelklage eingereicht. Das
Gericht hatte ihnen zuvor bereits 3,3 Millionen Euro Schadenersatz
zugesprochen.
Die Geschworenen sahen es als erwiesen an, daß die US-Tochter von Novartis Frauen und Männer ungleiche Löhne zahlte, weibliche Angestellte bei Beförderungen überging und schwangere Mitarbeiterinnen unfair behandelte. Dem Schweizer Unternehmen drohen nun weitere Schadenersatzforderungen. Novartis will gegen das Urteil Berufung einlegen. (AFP/jW)
Die Geschworenen sahen es als erwiesen an, daß die US-Tochter von Novartis Frauen und Männer ungleiche Löhne zahlte, weibliche Angestellte bei Beförderungen überging und schwangere Mitarbeiterinnen unfair behandelte. Dem Schweizer Unternehmen drohen nun weitere Schadenersatzforderungen. Novartis will gegen das Urteil Berufung einlegen. (AFP/jW)
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