Aus: Ausgabe vom 21.05.2010, Seite 4 / Inland
»Niemand ist vergessen«
Von Lothar Bassermann
Berlin. Sieben Menschen sind allein im Jahr 2000 von Neonazis
umgebracht worden, weil ihre Mörder sie für
»Assis« oder »Abschaum« hielten. Eines
dieser Todesopfer ist Dieter Eich, an den am Sonntag in Berlin-Buch
mit einer Gedenkdemonstration unter dem Motto »Niemand ist
vergessen!« erinnert wird (Treffpunkt, 14 Uhr, S-Bahnhof
Buch). Laut Aufruf sollen die Erinnerung an die Tat wach gehalten
und deren gesellschaftliche Hintergründe aufgezeigt werden. Am
Dienstag, dem zehnten Todestag von Dieter Eich, wird mit einer
Mahnwache an das Verbrechen erinnert (Treffpunkt, 17.30 Uhr,
S-Bahnhof Buch).
Der damals 60jährige Sozialhilfeempfänger wurde in der Nacht vom 24. zum 25. Mai 2000 in seiner Hochhauswohnung von vier Neonazis im Alter zwischen 17 und 21 Jahren zunächst brutal zusammengeschlagen und anschließend mit einem Jagdmesser erstochen. Vor Gericht räumten die Täter später den gemeinsamen Plan ein, an dem betreffenden Abend »einen Assi klatschen« zu wollen.
www.niemand-ist-vergessen.de
Der damals 60jährige Sozialhilfeempfänger wurde in der Nacht vom 24. zum 25. Mai 2000 in seiner Hochhauswohnung von vier Neonazis im Alter zwischen 17 und 21 Jahren zunächst brutal zusammengeschlagen und anschließend mit einem Jagdmesser erstochen. Vor Gericht räumten die Täter später den gemeinsamen Plan ein, an dem betreffenden Abend »einen Assi klatschen« zu wollen.
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