Aus: Ausgabe vom 22.05.2010, Seite 13 / Feuilleton
Einer für alle
Am 8. Juni beginnt in Paris der Prozeß gegen den
Aktienhändler Jérôme Kerviel, der seine
frühere Bank Société Générale mit
nicht genehmigten Spekulationsgeschäften um 4,9 Milliarden
Euro gebracht haben soll. Kerviel muß sich u. a. wegen
Vertrauensbruchs verantworten. Ihm drohen fünf Jahre Haft. Am
Freitag erklärte der 33jährige, er habe »keine
Skrupel« gehabt, etwa kleine Firmen durch Spekulationen
»runterzuziehen«. Aber das sei nichts Besonderes
gewesen. »Wir haben das alle gemacht, wir waren darauf
trainiert, wir wurden dafür bezahlt.« (AFP/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Illusionen und Institutionen
vom 22.05.2010 -
Schuhe, Möbel, Gartengerät und mehr
vom 22.05.2010 -
Raus aus der Partitur
vom 22.05.2010 -
Im Lande Infantilien
vom 22.05.2010 -
Nachschlag: Beton statt Bildung
vom 22.05.2010 -
Vorschlag
vom 22.05.2010